Fachpraxis für Darmgesundheit – Zertifizierte Darmberaterin

Gesundheit beginnt im Darm!

Diese Erkenntnis ist so alt wie die Medizin selbst. Bereits in den 4000 Jahre alten Schriften ayurvedischer Heilkundiger wird der Darm als das Zentrum des Wohlbefindens beschrieben.

Nur wenn die Verdauung gut funktioniert, fühlen wir uns rundherum wohl. Denn der Darm steuert mit Milliarden von Mikroorganismen den Großteil aller Stoffwechselvorgänge in unserem Körper, er produziert lebenswichtige Vitamine, Enzyme und Aminosäuren und er neutralisiert alles Schädliche, das mit der Nahrung in unseren Organismus gelangt.

Eine leistungsstarke Schutzbarriere aufbauen

Nirgendwo sonst im Körper findet ein intensiverer Kontakt mit fremden Stoffen statt, als im Darm. Hier landet die gesunde Nahrung ebenso wie alle künstlichen Farbstoffe, Emulgatoren und Konservierungsmittel. Deshalb benötigt unsere Darmwand eine äußerst leistungsstarke Schutzbarriere in Form von gesunden Bakterien, damit alles, was schaden könnte, nicht unsere Darmwand durchdringt und somit ins Blut gelangt.

Stress und Darm

Untersuchungen haben gezeigt, dass die beste Therapie gegen Stress ein gut funktionierender Darm ist. Dauerstress führt zu Mangel an Hormonen, Nährstoffen, Neurotransmittern. Müdigkeit und Antriebslosigkeit sind die Folge, Stress schlägt auf den Magen, die sogenannte „Darm-Hirn-Achse“.

Unser Bauchhirn speichert Erlebtes

Darm und Gehirn haben ein ähnliches Nervengeflecht, gleiche Zelltypen und Rezeptoren. Unser Bauchhirn speichert Erlebtes und kann entsprechende Befehle an den Körper senden wie Schmerz, Stimmung, Konzentration- und Leistungsfähigkeit.

Und so kann Stress ein ungutes Bauchgefühl hervorrufen und die Darmoberfläche schädigen und zu Entzündungen führen. Dies wird von den Bakterien an das Gehirn gemeldet und wir fühlen uns schlecht. Probiotika können diese Entzündungen hemmen und die Darmschleimhaut schützen bzw. aufbauen.

Bakterien können das Körpergewicht beeinflussen

Bei übergewichtigen Patienten sind bestimmte Bakterien, die „Firmicutes“ häufiger vertreten. Diese bunkern aus jedem Essen jede verwertbare Kalorie. Auch hier können ausgetestete Darmbakterien helfen, die Darmflora in eine Gleichgewicht zu bringen.

Eine spezielle Stuhluntersuchung auf „Firmicutes“ Bakterien kann schnell Aufschluss geben und erklären, warum es bei Diäten von Übergewichtigen zum JoJo-Effekt kommt.

Die Analyse der Darmflora

Über den Gesundheitszustand eines Patienten, sein Immunsystem, einzelne Verdauungsprozesse sowie Entzündungen des Darms kann die Zusammensetzung der Darmflora Auskunft geben. Das sogenannte Leitkeimprofil zeigt, welche guten Bakterien wie im Darm verteilt sind. Aber auch potenziell krankmachende Keime sind von Interesse.

Man kann anhand der Stuhluntersuchung erkennen, ob das Gleichgewicht im Darm zwischen der Darmflora, den Zellen der Darmschleimhaut, den Darmsekreten und dem Immunsystem gestört ist. Wichtige Verdauungsorgane wie die Bauchspeicheldrüse, der Magen, die Galle und die Leber können ebenfalls in ihrer Funktion beurteilt werden.